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Ein alte Traditionsveranstaltung seit 1956.

Beim Schützenverein Ornbau ist das Königsschiessen traditionell im Herbst, d.h. Anfang Oktober sind die Schiesstage

und 14 Tage später die Einholung der neuen Würdenträger mit Königsball.

Bei der 125-Jahr-Feier wurde im Übrigen das Königsschiessen im Mai im Zuge des Gauschiessens des Schützengaues Hesselberg abgehalten.






  
 



 

Zur Abholung der Könige/Königinnen erfolgt die Aufstellung frühabends am Schützenhaus.

Die Festumzug findet mit traditioneller Blasmusik und Fahne statt.

Während des Umzuges ertönen lautstark die Böllerschüsse.

Die Atmosphäre der Abenddämmerung wird unterstützt durch den hellen Schein von Fackeln ohne irgendwie kitschig zu wirken.

 



 
 

Als "Amtsinsignien" trägt der Schützenkönig, Schützenkönigin und Jungschützenkönig eine Königskette, bei der auf kleinen Metallplättchen das Jahr seines Titelgewinns verzeichnet wird. Beim Schützenverein Ornbau wurde 1956 eine Erstausstattung von 36 wertvollen Silbermünzen der Schützenkönigskette beigegeben. Insbesondere bei Traditionsvereinen können diese Königsketten im Laufe der Zeit ein erhebliches Gewicht durch immer neue Anhängsel aufweisen.  

Erstmals wurde 1956 ein Königsschießen veranstaltet und der Schützenkönig ermittelt, seidem sind die Schützen diesem Brauch treu geblieben.

Im Zuge der Gleichberechtigung wurde im Schützenverein Ornbau 1968 erstmals auch eine Schützenkönigin ermittelt. Das mag sich heutzutage etwas seltsam anhören, aber vor und in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, war es durchaus nicht üblich, dass auch Frauen am Schießen teilnehmen.

Mindestalter für Schützenkönigin und Schützenkönig ist ein Alter von 18 Jahren.

Seit 1964 ermittelt der Schützenverein für den Nachwuchs auch einen Jugendschützenkönig/-königin.






  
 



Zur Amtseinführung des Schützenkönigs, Damenschützenkönigin und des Jungschützenkönigs/-königin wird ein Schützenfest begangen, bei dem alle  Könige/Königinnen von zu Hause abgeholt werden.

 

Hier werden Appetithappen des Abendlandes als auch des Morgenlandes kredenzt.

 

Für den Wasserhaushalt wird zudem hervorragend mit unterschiedlichen Flüssigkeiten gesorgt. Wehe dem der zu stark ins Glas schaut :-) 

 



 
 

Beim Königsball werden die Majestäten mit einer zusätzlichen Insigne ausstaffiert, nämlich Ihrer Königsscheibe.

Nach der Erteilung der Königswürden erfolgt die Verleihung  

- der Wilhelm Tell Scheibe (seit 2018)

- der Ferdinand-Rank-Ehrenscheibe (seit 1992 bis 2017),

- des Rudolf-Brandl-Pokal (seit 1996),

Zusätzlich werden die Sieger für folgende Disziplinen geehrt:

- der Meister auf Ringzahl

- die Adlerscheibe für die Jugend und Schützen auf das beste Blattl. Hier gibt es Sachpreise, die durch Unterstützung der heimischen Geschäftsleute sehr gut ausgestattet wird. 

- die Pokalscheibe, die mit Pokalen prämiert wird.

Anschließend obliegt der Königin und dem König die Ehre den Königsball mit Ihrem Königswalzer zu eröffnen.

Diese Ehre wird auch dem/der Jugendkönig/-königin zuteil.

Nachdem der offizelle Teil beendet ist gibt man sich unbekümmert der Atmosphäre hin mit Musik für jung und alt. Nach der Devise "Wein, Weib und Gesang" erhöht die Zeit des Bleibens lang.